Eine Parabel zur “Väterlichkeit”
…Das ist die Väterliche Energie. Zu geben und zu teilen, weil Du es kannst! Ohne Zweifel daran, dass Du es kannst.
Ein kleiner Junge, der nahe am verhungern war, traf auf eine arme Frau mit einem Laib Brot. Mit letzter Kraft fragte er die Frau, ob sie ihm davon etwas abgeben könnte.
Die arme Frau fühlte Mitleid und gab dem Jungen ein Stück Brot. Doch noch ehe der hungrige Junge das Stück fassen konnte, zog sie ihre Hand wieder zurück.
Selbst-Zweifel überkamen sie.
„Was wenn der Junge sich vor lauter Hunger verschluckt oder sich in die Zunge beißt? Dann bin ich dafür verantwortlich. Vielleicht schmeckt ihm das Brot auch gar nicht. Und überhaupt, wer bin ich denn, dass ich mich über ihm stelle; Bin doch selbst nur eine Bettlerin. Ich bin es nicht wert, mit anderen zu teilen, denn ich habe nichts. Nur ein reicher Mensch kann das, aber ich bin arm. Der Junge braucht mich nicht, er wird jemand anderen, wohlhabenden finden, der ihm etwas schmackhafteres geben kann, als das einfache Brot, welches ich habe. Und so liess die arme Frau, traurigen Herzens den verhungernden Jungen im Stich.
Glaubst du auch, es nicht wert zu sein, zu geben und zu teilen, was Du hast?
Eine Mutter die mit ihrer „Väterlichkeit“ verbunden ist, zweifelt nicht daran, die beste Mutter für ihr Kind zu sein.
Jeder von uns kann etwas geben und dem anderen etwas bei-bringen.
Stehe voll und ganz hinter dir selbst.
Auch wenn Du dabei Fehler machst; nur so lernt man.
Zweifle nicht an deinen Gefühlen und Zweifle nicht, an deinen Zweifeln.
Wenn du hinter deinem Zweifel stehst, statt Widerstand zu haben und mit ihnen zu kämpfen, dann transformieren sie sich und dich, in Weisheit.
Erkenne Deine “Väterlichkeit” als Mann und als Frau.
Die “Väterlichkeit”, ist Liebe mit Weisheit gepaart.
Nur so kannst Du eine starke liebevolle Mutter sein, die Ihr Kind erzieht und ziehen lässt, je nachdem, was es gerade braucht.
Ohne Geburtskanal, gibt es keine Geburt.
Ohne Grenzen, keine Freiheit.
Ein Kind in der Natur, lernt viel über Grenzen. Die Natur ist ein strenger Lehrer.
Aber kommt ein solches Kind in die Stadt, verliert es sich in der Grenzenlosigkeit des Konsums.
Deswegen muss man Kindern, (Erwachsenen auch), ein gesundes Maß an Grenzen schenken und vorleben. Es sei denn, Du lebst nur im Jungle-Buch und Dein Kind heißt Mogli, dann brauchst Du das nicht zu tun.
Hinterfrage alles, aber zweifle nicht an deiner Berechtigung Vater/Mutter/Lehrer/Schüler zu sein.
Das ist die Väterliche Energie. Zu geben und zu teilen, weil Du es kannst! Ohne Zweifel daran, dass Du es kannst.
JmB
(Bild von xiaoxi zhang:”Jion”)